Wilen, 16.01.2023, Herbert Brägger
Mit einer Nullrunde aus den letzten vier Partien der NLA-Hallenqualifikationsrunde am Wochenende, verabschiedete sich das Team der FG Rickenbach-Wilen aus der obersten nationalen Liga. Nachdem das so wichtige Spiel gegen Jona verloren ging, war das Szenario Abstieg bereits Tatsache.
Samstagsspiele:
Elgg-Ettenhausen - RiWi 3:1 (11:3/11:8/8:11/11:4)
Diepoldsau - RiWi 3:0 (11:5/11:7/12:10)
Sonntagsspiele:
RiWi - Jona 0:3 (8:11/7:11/9:11)
RiWi - Widnau 0:3 (4:11/6:11/2:11)
Im Kampf gegen den drohenden Abstiegmusste das RiWi-Team am Samstag noch gegen die zwei Spitzenteams aus Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau antreten. Am Sonntag folgten in der Wilener Ägelseehalle noch die entscheidenden Partien gegen das Schlusslicht aus Jona und gegen Widnau. Die wichtigste Aufgabe war klar, gegen Jona den Vorteil von zwei Zählern halten zu können.
Junges Team muss Ausfälle ersetzen
Keine leichte Aufgabe für den Trainer. Simon Forrer hatte den Abgang von Mittelmann Silvan Jung und den verletzten Schlagmann Thomas Weder zu ersetzen. Dazu holte er aus dem RiWi-Nachwuchs die U19 Nationalspieler Timo Wild und Janis Wintschi und konnte Co-Trainer Philipp Jung zum Einsatz motivieren. Forrer dazu: «Ich habe mir diese Umstellungen hin und her durchdacht und wollte über die Jugend den notwendigen Schwung und den Drang nach vorne zum Erfolg ins Team bringen. Die Jungs machten einen guten Job aber das ganze Konstrukt wirkte dann doch etwas zu instabil. Nach der Nullrunde und dem Abstieg muss ich leider sagen dieser Plan ging in die Hose. Die mangelnde Stabilität und Konstanz plagt uns aber schon seit längerer Zeit.
Es blieb bei den zwei Punkten
Dass die Hinterthurgauer auf seinen zwei Zählern sitzen blieb ist bedauerlich, zeigt aber auch dass das Team noch nicht die Leistung bringt die notwendig ist um sich in der NLA wirklich etablieren zu können. Schon in der ersten Partie wurde RiWi vom Spitzenteam aus Elgg-Ettenhausen richtig überfahren. Es konnte sich dann allerdings steigern und sogar einen Satz gewinnen. Auch die Partie gegen den Vorrundensieger Diepoldsau ging auf und ab und endete mit einem klaren 0:3. Am Sonntag stiess RiWi im Startspiel auf Jona. Jona hat zwischenzeitlich die Partie gegen Widnau sensationell gewonnen und zu RiWi aufgeschlossen. Die Thurgauer waren nun unter Druck, denn nur ein Sieg würde Ligaerhalt bedeuten. Jona trat aber motiviert und sehr druckvoll auf, liess RiWi nie ganz in die Partie finden und feierte am Ende in des Gegners Halle den Ligaerhalt. Die Begegnung mit Widnau war nun bedeutungslos. Alle Spieler wurden noch eingesetzt und spielten quasi ein erstes Trainingsspiel zur Vorbereitung auf die NLA-Feldsaison.
Ab sofort NLA-Feld im Fokus
Fazit, Spieler, Trainer und Umfeld sind enttäuscht über den Abstieg wollen aber motiviert mit dem Blick nach vorne an die Vorbereitung der NLA-Feldmeisterschaft gehen. Das Team wird so zusammenbleiben und Trainer Forrer will die Chance nutzen das Team zu stabilisieren und mehr Coolness und Selbstverständlichkeit hineinzubringen.
RiWi: Simon Stäbler, Timo Hagmann, Janis Wintschi, Timo Wild, Philipp Jung, Walter Gantenbein, Luca Wild, Luca Schmid, Yannic Wild, Thomas Weder (verletzt); Trainer: Simon Forrer; Co-Trainer: Philipp Jung
Wilen, 09.01.2023, Herbert Brägger
Am kommenden Wochenende werden in Diepoldsau und in Wilen die letzten Qualifikationsrundenpartien in der NLA-Faustball-Hallenmeisterschaft gespielt. Das Team von Rickenbach-Wilen hat den angestrebten Ligaerhalt noch nicht in trockenen Tüchern und wird nochmals alles geben müssen um A-Klassig zu bleiben.
RiWi liegt zwar aktuell mit zwei Zählern Vorsprung auf Schlusslicht Jona auf dem Nichtabstiegsplatz, muss aber noch vier Partien spielen. Es kann also noch Einiges passieren. Am Samstag wird RiWi in Diepolsau gegen Elgg-Ettenhausen und den Gastgeber antreten müssen und am Sonntag in der heimischen Halle gegen Jona und Widnau.
Sogar die Finalrunde ist noch in den Köpfen
Da RiWi nur vier Zähler hinter dem Vierten Widnau liegt kommen im Team Gelüste auf, die Rheintaler oder gar Oberentfelden aus der Finalrunde zu verdrängen. Sollte dies gelingen wäre das eine riesige Sensation. RiWi müsste dafür mindestens drei Spiele gewinnen und auch die Ergebnisse der restlichen Partien müssten für RiWi passen. Da liegt das Resultat Ligaerhalt schon eher im Bereich des Möglichen. Trainer Simon Forrer meint dazu: «Wir müssen möglichst viele Partien gewinnen und uns für die Partie gegen Jona fokussieren. Ich bin überzeugt, dass wir am Sonntagabend immer noch vor Jona klassiert sein werden und nicht absteigen müssen. Wenn mein Team seine zweifellos vorhandenen Stärken über die ganze Spieldauer auf den Platz bringen kann ist Vieles möglich. Wir geben Alles.»
Spannende Kämpfe warten auf RiWi
Das Team freut sich auf die letzten vier Auftritte in der Halle. Am Samstag ab 11.00 Uhr versuchen die Hinterthurgauer in Diepoldsau gegen Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau zu punkten. Am Sonntag werden sie ab 12.00 Uhr in der heimischen Ägelseehalle gegen Schlusslicht Jona, wohl die wichtigste Partie, und gegen Widnau ihrem Publikum zeigen zu was sie fähig sind.
Wilen, 05.12.2022, Herbert Brägger
Am Sonntag war das RiWi NLA-Team in Oberentfelden zu den Meisterschaftspartien fünf und sechs angetreten. Es gelang den Hinterthurgauern nicht gegen Widnau und Oberentfelden zu punkten. Die Tatsache, dass Schlusslicht Jona seine Spiele auch verlor, verhinderte aber eine Verschärfung der Abstiegsgefahr für RiWi.
Widnau - RiWi 3:0 (11:9/11:7/11:9)
Oberentfelden - RiWi 3:0 (11:6/11:6/11:4)
Das NLA-Team der Faustballgemeinschaft Rickenbach-Wilen reiste am Sonntag nach Oberentfelden, mit dem Ziel den gegen Widnau und Oberentfelden Punkte zu holen. Der Zweipunktevorteil auf den Ranglistenletzten Jona sollte dringend erhöht werden. Eine schwere Aufgabe, auch weil noch Schlagmann Thomas Weder verletzungsbeding passen musste.
Gegen Widnau am Ende Konzentration verloren
Zuerst bekam es RiWi mit Widnau zu tun. Da dieser Gegner im bisherigen Meisterschaftsverlauf nicht immer überzeugen konnte, rechnete man sich gute Chancen zum Erfolg aus. Eine spannende, ausgeglichene Partie blieb lange offen. Die Thurgauer spielten stark mit, haben aber am Ende der Sätze die letzte Konzentration vermissen lassen. Trotz eins 9:7 Vorteils und eines 9:9 gingen diese an den Gegner und die Partie endete mit einem unnötigen 0:3.
Oberentfelden liess Nichts anbrennen
Die Partie gegen Oberentfelden war das erste Rückspiel. Im Hinspiel, vor zwei Wochen, fehlte sehr wenig zu einem RiWi-Erfolg. Für das 2:3 Resultat wollte man sich revanchieren. Den Aargauern gelang es aber dagegenzuhalten. Mit einem sicheren, druckvollen Auftritt liessen sie den Gast nie so richtig ins Spiel kommen und RiWi kassierte den zweiten Nuller.
Im Moment auf Nichtabstiegsplatz
Dank der Tatsache, dass Jona auch alle Spiele verloren hat, liegt RiWi aktuell mit zwei Zählern immer noch auf Rang fünf (Ligaerhalt), vor Jona, das mit null Punkten die rote Laterne trägt (Abstieg). RiWi wird Im Januar beim Abschluss der Rückrunde in Wilen sein Rückspiel gegen Jona noch austragen müssen und hat dort bereits einen Erfolg eingeplant. Trainer Simon Forrer analysiert wie folgt: «Ich habe noch zu viele kleine Fehler gesehen, die wir weiter angehen müssen. Ich konnte mich aber auch an der positiven Entwicklung im Team freuen und bin sicher, dass wir den richtigen Weg gehen. Wir werden die Zeit bis zur Schlussrunde Mitte Januar nutzen».
Schlussrunde in Wilen
Der Abschluss der Qualifikationsrunde findet am Wochenende vom Samstag und Sonntag, dem 14. und 15.Januar statt. Am Samstag in Diepoldsau, wo RiWi auf Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau treffen wird. Am Sonntag wird RiWi ab 12.00 Uhr in Wilen mit dem Heimvorteil gegen Jona antreten, dann wird wohl endgültig der Absteiger ermittelt. Der letzte RiWi-Gegner wird dann noch Widnau sein.
RiWi: Simon Stäbler, Timo Hagmann, Silvan Jung, Walter Gantenbein, Luca Wild; Luca Schmid, Yannic Wild, Thomas Weder (verletzt); Trainer: Simon Forrer; Coach/Co-Trainer: Philipp Jung
Wilen, 21.11.2022, Herbert Brägger
Aus den ersten vier Meisterschaftspartien, welche am letzten Wochenende gespielt wurden, holten sich die NLA-Faustballer aus Rickenbach-Wilen zwei wichtige Punkte. Dem Sieg gegen Jona standen aber die Niederlagen gegen die Favoriten Oberentfelden, Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau gegenüber.
Oberentfelden - RiWi 3:2 (11:8/10:12/11:5/9:11/11:2)
Elgg-Ettenhausen - RiWi 3:0 (11:3/11:8/11:1)
RiWi - Jona 3:0 (11:9/11:2/11:9)
RiWi - Diepoldsau 0:3 (3:11/5:11/2:11)
Mit viel Zuversicht stellte sich das RiWi-Team am Samstag in Aadorf und am Sonntag in Widnau den ersten vier Gegnern zur neuen Hallenmeisterschaft. Am Samstag waren dies Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen und am Sonntag Jona und Diepoldsau. Alle ausser Jona wurden im Vorfeld als Meisterschaftsfavoriten bezeichnet. Um das Saisonziel Ligaerhalt weiter im Auge zu behalten, mussten die Thurgauer also mindestens gegen Jona punkten. Sechs Teams kämpfen um die vier Finalrundenplätze und der Vorrundensechste muss absteigen.
Startspiel gegen den Meister
Der erste Gegner war der amtierende Hallen-Schweizermeister aus Oberentfelden. RiWi wollte diese Herausforderung annehmen und es entwickelte sich eine kampfstarke, lebhafte Partie. Der Aussenseiter spielte stark und forderte den Gegner über vier Sätze bis zum 2:2 Satzausgleich. Oberentfelden war nun aber doch das Team, welches den Sack zumachen konnte. Wie schon oft gelang es RiWi nicht die Partie sauber zu Ende zu spielen. Zu viele Eigenfehler waren dann auch der Grund zu dieser unnötigen Niederlage. In der Begegnung mit Elgg-Ettenhausen agierten die Rickenbacher dann zu unsicher, um gegen ein überragendes Elgg-Ettenhausen in die Partie zu finden. Sie waren zu sehr mit der Abwehr beschäftigt, um eine druckvolle Offensive spielen zu können. Ein klares 0:3 war nur die logische Folge dieser ineffizienten Vorstellung
Zwei Punkte gegen Jona
Die erste Aufgabe am Sonntag war, die wichtige Partie gegen das ebenfalls noch punktelose Jona zu gewinnen. RiWi startete gut in die Partie und es gelang dem Team diese Herausforderung auch trotz einigen Hochs und Tiefs ungefährdet positiv zu beenden. Mit diesem 3:0 wurde ein wichtiger Schritt Richtung Ligaerhalt gemacht. Diepoldsau war der zweite Gegner. Der mehrfache Schweizer Meister und Favorit zeigte dem Underdog aus dem Thurgau klar wer der Chef auf dem Platz war. RiWi tat das Mögliche, hatte aber keine Chance diese Partie gross zu beeinflussen, dazu war der Gegner am Sonntag zu stark. RiWi Trainer Simon Forrer zieht eine durchaus positive Billanz: »Wir haben Vieles gut gemacht. In der Partie gegen Oberentfelden haben wir über vier Sätze gezeigt, was wir können, leider nicht ganz bis zum Schluss. Ich freue mich natürlich über die gewonnenen Punkte gegen Jona. Dieser Partie haben wir souverän nach Hause gebracht».
Nächste Partien in zwei Wochen
In zwei Wochen wird RiWi am Sonntag (4.Dezember) im Einsatz sein. In Oberentfelden wird ab 12.00 Uhr gespielt. Widnau wird der erste Gegner sein. Mit einer starken Leistung will das Team hier punkten. Das anschliessende Rückspiel gegen Oberentfelden verlangt nach einer Revanche nach der knappen Niederlage am letzten Samstag.
RiWi: Simon Stäbler, Timo Hagmann, Thomas Weder, Walter Gantenbein, Luca Wild; Luca Schmid, Yannic Wild; Trainer/Coach: Simon Forrer; Co-Trainer: Philipp Jung
Wilen, 14.11.2022, Herbert Brägger
Das NLA-Team der FG Rickenbach-Wilen wird am Wochenende zu seinen ersten vier Partien in der CH-Meisterschaft im Hallenfaustball antreten. Die Hinterthurgauer spielen am Samstag in Aadorf gegen Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen und am Sonntag in Widnau gegen Jona und Diepoldsau.
Nach dem überzeugenden Abschluss der Feldmeisterschaft, wo sich das RiWi-NLA-Team souverän in der Barrage vor dem Abstieg gerettet hat, darf man gespannt sein, wie es nach dem langen Unterbruch mit den Hallenbedingungen umgehen kann. Die sechs beteiligten Teams spielen eine Doppelrunde. Im Anschluss machen die ersten vier den Meister unter sich aus, während das sechste und letzte absteigen muss. Nur schwer sind die Chancen der FG RiWi in diesem Feld einzuschätzen, denn die meisten Gegner haben sich personell verändert. Die Hinterthurgauer werden sich aber sicher nach hinten orientieren müssen. Trainer Simon Forrer erklärt auch: «Wir sind gut vorbereitet und werden Alles versuchen um den Ligaerhalt zu schaffen, fokussieren uns aber auf den Teamaufbau für eine starke Feldsaison im kommenden Sommer. An Motivation und Wille für mehr wird es uns aber sicher auch nicht fehlen». Die meistgenannten Favoriten sind Diepoldsau und Elgg-Ettenhausen. RiWi wird sich bereits am Wochenende mit diesen duellieren müssen, hofft aber auf Punkte gegen Oberentfelden und Jona.
Änderungen im RiWi-Team
Captain Silvan Jung verlässt das RiWi-Team. Der Leistungsträger und Nationalspieler sucht bei Wigoltingen eine neue Herausforderung. Er ist überzeugt, dass die nachdrängenden jungen RiWi-Spieler fähig sind ihn vollwertig zu ersetzen. Auch im Staff gab es einen Wechsel. Der langjährige Coach und Assistenztrainer Jürg Sprenger wird durch Philipp Jung ersetzt. Zusätzlich wurde mit dem Sportwissenschaftler und ehemaligen NLA-Faustballer Jonas Hess ein Athletik-Trainer mit ins Team geholt. Das Team ist fit und gesund und und freut sich auf die ersten Ernstkämpfe. Trainer Simon Forrer ist überzeugt, dass im Vorfeld gut gearbeitet wurde und RiWi zuversichtlich in die vier Wochenendpartien gehen kann. Bereits am Samstag um 11’00 Uhr finden im Aadorfer Löhracker die Partien gegen Oberentfelden und Elgg-Ettenhausen statt. Die Gegner vom Sonntag um12.00 Uhr in Widnau, werden Jona und Diepoldsau sein. Da bei diesem Modus mit nur zehn Vorrundenspielen die Startrunde schon vorentscheidend sein kann, will RiWi die ersten Punkte sicherstellen. Eine schwierige, spannenden Ausgangslage die den vollen Einsatz fordern wird.