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Punktlos in den Thurgauer Derbys: RiWi unterliegt Affeltrangen und Wigoltingen

Bericht: Yannic Wild

 

Für das NLA-Team der FG Rickenbach-Wilen reichte eine ansprechende Leistung nicht für weitere Punkte aus. Gegen den Schweizer- sowie den Vize-Schweizermeister gingen beide Partien verloren.

 

Affeltrangen – RiWi 3:2 (8:11/11:6/9:11/11:2/11:5)

Wigoltingen – RiWi 3:0 (15:13/11:4/11:5)

 

Mit ersten Punkten und viel Selbstvertrauen im Sack reisten die Wilener zu den Thurgauer Derbys nach Affeltrangen. Dort traf man auf die besten zwei Teams der Vorsaison. Zuerst gegen die Heimmannschaft aus Affeltrangen und anschliessend gegen den Schweizermeister aus Wigoltingen erhoffte sich die Mannschaft um Captain Christian Stäbler viel.

 

Keine Punkte nach langem Kampf

Auf holprigem und tiefem Rasen startete RiWi mit viel Cleverness in die Partie. Mit vielen kurzen Bällen stellte man den Gegner auf dessen schwierigem Terrain immer wieder unter Druck. Nach gewonnenem Startsatz fand der Gegner immer besser ins Spiel und konnte seinerseits wieder in den Sätzen ausgleichen. Im dritten Satz waren es die Wilener, die wieder besser ins Spiel fanden und sich mit spektakulären Defensivaktionen in Szene setzen konnten. Wiederum konnte RiWi den Satz für sich entscheiden und mit 2:1 in Führung gehen. In der Folge waren es aber die Gastgeber, die nochmals deutlich aufdrehten und ein spannendes und über viele Strecken ausgeglichenes Spiel für sich entschieden.

 

Viele Geschenke gegen den Schweizermeister

In der zweiten Partie gegen Schweizermeister Wigoltingen wollte RiWi an die Leistung des Startspiels anknüpfen und gleich mit viel Druck starten. Speziell im Anspiel konnte Witschi im ersten Satz immer wieder sehenswert punkten. Jedoch zeigte sich schnell, dass RiWi an diesem Tag defensiv nicht auf der Höhe war. Immer wieder schlichen sich Unsauberkeiten ein und Punkte wurden ohne Zutun des Gegners verschenkt. So ging ein umkämpfter Startsatz erst in der Verlängerung mit 13:15 verloren. In der Folge verrannten sich die

Wilener in einer emotionalen Partie und fanden kein Mittel mehr, um die defensiven

Probleme zu übertünchen. Für Captain Christian Stäbler ein ernüchterndes Wochenende: „Wir haben uns viel vorgenommen und hätten uns Punkte gegen die Grossen verdient. Jetzt müssen wir an unseren Schwächen arbeiten und den Blick wieder nach vorne richten.“

 

Englische Woche steht bevor

Für RiWi geht es Schlag auf Schlag. Am kommenden Mittwoch treten die Wilener ab 19.00 Uhr in Schwellbrunn zum Schweizer Cup 1/16-Final an. Bereits am nächsten Samstag finden die nächsten Meisterschaftspartien gegen Gastgeber Oberentfelden und Diepoldsau statt.

 

RiWi: Livio Sprenger, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Thomas Weder, Luca Wild, Yannic

Wild und Janis Witschi; Coach: Marco Bosshart