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RiWi 6 bringt Steini und Co. zum Staunen!

Bericht: Michael Burtscher

 

Am Wochenende spielte RiWi 6 in der 2. Meisterschaftsrunde gegen das favorisierte Affeltrangen sowie die Nachwuchstalente aus Dozwil stark auf. Doch beide Male setzte es eine knappe und nicht zwingende Niederlage ab. 

 

In der bestens besetzten Paul Reinhart Halle fand auch die anwesende Prominenz gefallen am erbaulichen Niveau der 3. Liga-Meisterschaftsrunde. Im Publikum sass nämlich neben Edeljoker und Clublegende Harry Stehrenberger auch der NLA-Crack Simon Stäbler. Ersterer wurde nach einer langwierigen Verletzungspause sicherheitshalber noch geschont, Letzterer richtete seine Augen vor allem auf Debütantin Joëlle Schiffmann. Die aufschlagstarke Newcomerin wusste denn auch mit tollen Schlägen und schönen Punkten zu brillieren.

 

In Spiel 1 gegen den STV Affeltrangen gingen die Hinterthurgauer von Anfang an beherzt zur Sache. Das Team von Andreas Steinbauer musste schnell einsehen, dass die RiWianer diesmal nicht als Kanonenfutter herhalten wollten und dem Gegner nichts schenkten. Trotzdem gingen beide Sätze hauchdünn mit 8:11 und 8:11 verloren. Captain Burtscher’s geschickter Schachzug, ab Satz 2 auf Joëlle Schiffmann zu setzen, zahlte sich schnell aus. Dem verjüngten Team aus Wilen gelang nämlich danach gegen Tabellennachbar Dozwil ein Start nach Mass. Schnell war der erste Satzgewinn eingefahren und die Mannschaft spürte, dass ein Sieg in Griffweite lag. Leider wechselte Glücksgöttin Fortuna plötzlich unverhofft die Fronten und die aufstrebenden Jungtalente vom Bodensee gingen schliesslich trotzdem mit 2:1 als strahlende Sieger vom Platz.

 

Trotz der bitteren Niederlagen liessen die Hinterthurgauer heute ihr Talent immer wieder aufblitzen: Routinier Martin Scherrer stand wie ein Fels in der Brandung und orchestrierte seine lange Zeit solid aufspielende Abwehr mit Bravour.

Dieser gehörten Titus Mesmer und Didi Krause an, welche mit einer vielversprechenden Leistung aufhorchen liessen. Für Punkte sorgte neben Schiffmann vor allem Routinier Koni Streckeisen, der dank seiner Schlitzohrigkeit immer wieder eine Lücke in den gegnerischen Abwehrreihen fand.

 

Alles in allem scheint das Team dank aufsteigender Formkurve für die kleine Finalrunde vom 4. März gerüstet zu sein. 

 

RiWi: Joëlle Schiffmann, Didi Krause, Titus Mesmer, Martin Scherrer, Koni Streckeisen, Michael Burtscher