Bericht: Yannic Wild
Die FG Rickenbach-Wilen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg in der Nationalliga A. Am Samstag unterlag das Team in Affeltrangen den Kantonsrivalen aus Affeltrangen als auch dem Schweizermeister Wigoltingen. Trotz guter Ansätze, insbesondere im Service, fehlte es erneut an Konstanz in der Defensive.
Affeltrangen – RiWi 3:2 (14:15, 11:7, 6:11, 11:4, 11:5)
RiWi – Wigoltingen 0:3 (10:12, 7:11, 8:11)
Fünf-Satz-Krimi zum Auftakt
Im ersten Spiel gegen Affeltrangen zeigte RiWi über weite Strecken eine engagierte Leistung. Nach einem gewonnenen Startsatz und einer starken Phase im dritten Durchgang lag ein Sieg in Reichweite. Doch zu viele Unsauberkeiten und eine instabiler Spielaufbau brachten den Gastgeber zurück ins Spiel. In den entscheidenden Momenten fehlte dem jungen RiWi-Team die Ruhe, um die Partie zu doch noch zu drehen.
Lehrstunde gegen den Meister
Im Anschluss wartete mit Wigoltingen der amtierende Schweizermeister. RiWi hielt phasenweise gut mit, insbesondere das clevere Servicespiel von Neuzugang Mathis Barth bereitete dem Favoriten sichtbar Mühe. Doch auch hier machten Eigenfehler und die Routine des Gegners den Unterschied aus. Trotz kämpferischer Einstellung musste sich RiWi schlussendlich klar mit 0:3 geschlagen geben.
Fehlende Stabilität – aber Potenzial erkennbar
Die verletzungsbedingte Abwesenheit von Captain Yannic Wild wog schwer. In der Abwehr sprang Altstar Michael Eigenmann kurzfristig ein. Zwar brachte er Routine, doch das Zusammenspiel in der Defensive blieb ein Schwachpunkt. Offensiv hingegen setzte RiWi wiederum gute Akzente – diesmal besonders durch die Services von Barth. Coach Marco Bosshart blickt trotzdem nach vorne: „Wir müssen jetzt als Team zusammenstehen, alle wieder fit bekommen und konzentriert weiterarbeiten. Wenn wir gesund sind und als Einheit auftreten, werden auch die Resultate kommen.“
RiWi-Kader: Mathis Barth, Michael Eigenmann, Livio Sprenger, Luca Wild, Timo Wild, Yannic Wild, Janis Witschi, Coach: Marco Bosshart