Bericht: Yannic Wild
Am Samstag, dem 24. Mai 2025, bestritt die FG Rickenbach-Wilen ihre erste Heimrunde der Nationalliga A auf dem Ägelsee-Sportplatz in Wilen. Trotz guter Stimmung und zahlreicher Zuschauer blieb die erhoffte Punkteausbeute aus. RiWi musste sich sowohl Diepoldsau-Schmitter als auch dem direkten Tabellennachbarn Neuendorf jeweils klar mit 0:3 geschlagen geben. Nach der abgeschlossenen Vorrunde liegen die Wilener auf dem vorletzten Tabellenrang mit zwei Punkten.
RiWi – Diepoldsau-Schmitter 0:3 (3:11, 8:11, 4:11)
RiWi – Neuendorf 0:3 (9:11, 9:11, 9:11)
Fehlstart gegen Diepoldsau
Die Hoffnung auf Punkte bim Heimspiel in Wilen war gross. Spielte man doch gegen das Punktgleiche Team aus Neuendorf und das ebenfalls noch unter den erwartungen liegende Diepoldsau. Einziger wehrmutstropfen, Trainer Marco Bosshart, der ferienbedingt abwesend war. Er wurde durch Ex-Spieler Simon Stäbler und Assistent Timo Hagmann vertreten. Gegen Diepoldsau war RiWi jedoch von Beginn an überfordert. Die Mannschaft wirkte unkonzentriert und verschlief das Spiel regelrecht. In der Defensive fehlte die Abstimmung, im Angriff kam zu wenig Druck, das Resultat war eine deutliche 0:3-Niederlage mit wenig Gegenwehr.
Schmerzhafte Niederlage gegen Neuendorf
Im zweiten Spiel zeigte RiWi phasenweise gute Ansätze, führte mehrfach oder blieb auf Tuchfühlung. Doch zu viele Eigenfehler, insbesondere in entscheidenden Momenten, verhinderten einen möglichen Satzgewinn. Besonders bitter: Alle drei Sätze gingen mit nur zwei Punkten Differenz verloren. Captain Yannic Wild kehrte nach seiner Verletzungspause zwar ins Team zurück, doch kämpfte er doch war er sichtlich angeschlagen und noch nicht schmerzfrei. Die Mannschaft konnte nicht wie erhofft von seiner Rückkehr profitieren. Spielerisch wäre deutlich mehr möglich gewesen. Stäbler zeigte sich nachdenklich: „Uns haben heute vor allem die vielen Eigenfehler das Leben schwer gemacht. Auch der Gameplan wurde nicht wie gewünscht umgesetzt, daran müssen wir dringend arbeiten.“
Trotz Rückschlag: Support im Ägelsee top
Trotz der beiden Niederlagen war die Heimrunde gut besucht und sorgte für eine motivierende Atmosphäre. Den nächsten Angriff auf weitere Punkte gehen die Wilener Faustballer nach einer kurzen Pause am 21. Juni in Widnau an.
RiWi-Kader: Mathis Barth, Jonas Heuberger, Livio Sprenger, Luca Wild, Timo Wild, Yannic Wild, Janis Witschi Coach: Simon Stäbler und Timo Hagmann