Bericht: Yannic Wild
Nach der knappen Cup-Niederlage vom Donnerstag gegen Elgg-Ettenhausen ging es für die FG Rickenbach‑Wilen (RiWi) am Samstag, 30. August 2025, in Neuendorf um den letzten Schritt zur Sicherung des Barrageplatzes. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Hauptangreifer Mathis Barth zeigte das Team gegen Diepoldsau eine starke Leistung. Im entscheidenden Fernduell mit Fricktal holte RiWi die nötigen Punkte und bleibt somit in der Liga im Rennen. Auch gegen Gastgeber Neuendorf hielt das Team lange mit, musste sich aber geschlagen geben.
SVD Diepoldsau – RiWi 1:3 (11:6, 12:14, 6:11, 9:11)
Neuendorf – RiWi 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:8)
Wichtiger Sieg im Fernduell gegen Fricktal
Im ersten Spiel des Tages wusste RiWi: Ein Sieg könnte reichen, sofern Fricktal gegen Affeltrangen leer ausgeht. Entsprechend fokussiert trat die Mannschaft gegen Diepoldsau auf. Nach einem schwachen Startsatz kämpfte sich das Team stark zurück, holte den zweiten Durchgang in der Verlängerung mit 14:12 und liess danach nichts mehr anbrennen. Durch diese abgeklärte Leistung sicherte sich RiWi zwei wichtige Punkte und profitierte gleichzeitig von der Niederlage Fricktals. Damit war klar: Der letzte Platz ist vermieden, RiWi spielt die Barrage!
Angabeduell gegen Neuendorf
Im zweiten Spiel des Tages kam es zu einem regelrechten Angabeduell mit den Gastgebern aus Neuendorf. Der rutschige Boden erschwerte den Spielaufbau zusätzlich und das Spiel verlagerte sich stark auf die Serviceleistungen beider Seiten. Leider konnten die Wilener zu wenige Bälle sauber retournieren, was den Gastgebern immer wieder direkte Punkte ermöglichte. Zwar sicherte sich RiWi den ersten Satz und war auch danach auf Augenhöhe, doch die Fehlerquote in der Annahme war zu hoch. Die 1:3-Niederlage war das Resultat eines Spiels, das keinen Einfluss auf die Tabelle mehr hatte.
Zuversicht vor dem Showdown
Die Stimmung im Team war nach der letzten Runde spürbar gelöst. Nach einer fordernden Saison mit vielen Engpässen und Rückschlägen konnte RiWi den Klassenerhalt in der Liga zumindest offenhalten. Der Fokus liegt nun voll auf der bevorstehenden Barrage. Trainer Marco Bosshart: „Der Erfolg heute war verdient und enorm wichtig. Jetzt gilt unsere volle Konzentration der Barrage. Wir bereiten uns gezielt vor und treten mit viel Zuversicht an.“ RiWi bestreitet die Barrage gegen die beiden NLB-Sieger aus dem Osten und Westen nächsten Samstag in Oberentfelden. Gespielt wird zuerst gegen den Verlierer aus dem Duell zwischen Jona und Vordemwald, welches nicht vor 10:15 Uhr stattfindet. Die Wilener freuen sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
RiWi-Kader (ohne Barth): Silvan Jung, Livio Sprenger, Luca Wild, Timo Wild, Yannic Wild, Janis Witschi, Trainer: Marco Bosshart