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1. Liga-Team mit enttäuschendem Auftritt

Bericht: Daniel Baumgartner

 

An der 2. Runde der 1. Liga-Meisterschaft wollte einfach nichts funktionieren. RiWi 2 zieht einen rabenschwarzen Spieltag ein und ging zwei Mal verdient als Verlierer vom Platz. Gegen Affeltrangen und Elgg-Ettenhausen setzte es zwei bittere 0:3 Niederlagen ab. 

 

FG RiWi 2 - STV Affeltrangen 0:3 (3:11/11:13/5:11)

FG RiWi 2 - FG Elgg-Ettenhausen 3 0:3 (7:11/10:12/7:11)

 

Gegen ein starkes Affeltrangen chancelos

Die RiWianer haben sich auch für den zweiten Spieltag der 1. Liga-Meisterschaft in Wängi viel vorgenommen. Pünktlich um 09.00 Uhr wurde dann die Auftaktpartie gegen den STV Affeltrangen angepfiffen. Die RiWianer schienen hellwach zu sein und starteten erwartungsvoll in das Duell. Gleich im ersten Spielzug kam es zu einem sehenswerten Blockduell und im Anschluss punkteten die RiWianer mit einem langen Ball. Der Konter der Affeltranger liess aber nicht lange auf sich warten. Mit einem regelrechten Offensivfeuerwerk und einer soliden Abwehrleistung überrollte der STV Affeltrangen die RiWianer im 1. Satz. Gleich mit 3:11 musste dieser dem Gegner überlassen werden. Nach dem Seitenwechsel kam RiWi besser ins Spiel. Gleich mit 4:1 zog das Team davon und schien nun in der Partie angekommen zu sein. Doch der Schein trog und Affeltrangen legte wiederum eine starke Punkteserie hin. Das anschliessende Timout, durch Captain Stäbler, brachte RiWi zurück in die Partie. Noch besser, man konnte sich beim Stand von 11:10 sogar einen Satzball erspielen. Im wichtigsten Zeitpunkt aber schlug sich RiWi mit unnötigen Fehlern selbst. Anstatt 1:1 in Sätzen zog Affeltrangen auf 0:2 davon. Die Gegenwehr, wie auch das nötige Vertrauen unter einandern war nun gebrochen. Affeltrangen setzte zur Kür an und sicherte sich auch den 3. Satz verdient mit 5:11 und das Spiel mit 0:3.

 

Auch gegen junges Elgg-Ettenhausen schwach

Nach der bitteren 0:3 Niederlage gegen Affeltrangen stand mit Elgg-Ettenhausen wiederum ein harter Brocken als Gegner gegenüber. Die RiWianer wirkten im 1. Satz verunsichert und nervös. Zusätzlich servierte Elgg-Ettenhausen variantenreich und druckvoll und setzte seinen Angriffspieler, Elmar Bonetti, immer wieder bestens in Szene. Der Auftaktsatz musste dann auch dem Gegner mit 7:11 überlassen werden. Wie auch schon gegen Affeltrangen erwischte RiWi im 2. Satz einen guten Start. Wiederum dachte man nun endlich im Spiel angekommen zu sein. Aber auch in dieser Partie zeigte sich wieder das gleiche Bild. Nach einer zwischenzeitlichen Führung schlug sich RiWi mit Ungenauigkeiten wieder selbst. Auch hier zog RiWi wieder den Kürzeren und musste sich in der Verlängerung mit 11:13 geschlagen geben. Wie schon gegen Affeltrangen hiess es anstatt 1:1, 0:2 für den Gegner. Auch ein Wechsel in der Offensive konnte den Gegner nicht stoppen. Im 3. Satz waren es wieder Eigenfehler von RiWi, welches das Spiel prägten. Auch diese Partie musste mit 0:3 dem Gegner überlassen werden, welcher ein solides und starkes Spiel zeigte.

 

Die Enttäuschung war gross

Nach den beiden klaren 0:3 Niederlagen war die Enttäuschung bei den RiWianer kaum zu übersehen. Man wollte natürlich die starke Leistung der beiden Gegner nicht schmälern, aber RiWi war einfach nicht bei der Sache. Zu nervös, zu ungenau und vielleicht zu übermotiviert ging das Team in die Spiele. Anstatt die Leaderposition zu verteidigen, rutscht RiWi mit den beiden Niederlagen auf den 4. Tabellenrang zurück.

 

Heimrunde zum Abschluss

Der enttäuschende Spieltag ist im Team nach einer gründlichen Aussprache bereits abgehackt. Nun gilt es aus den Fehlern zu lernen und zum Qualifikationabschluss wieder zur alten Stärke zurück zu finden. Am 7. Dezember steht das Team in der heimsichen Ägelseehalle im Einsatz. In der Vormittagsgruppe trifft das Team zum Abschluss auf den Leader aus Walzenhausen und Tabellenschlusslicht Wigoltingen 3. Um sich für die Finalrunde der besten vier Team zu qualifizieren und auch den Ligaerhalt zu schaffen, ist das Team auf weitere Punkte angewiesen. 

 

RiWi: Thomas Weder, Cornel Hächler, Daniel Baumgartner, Luca Wild, Benno Hess und Christian Stäbler