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RiWi muss seine Stärken besser ausspielen

Bericht: Herbert Brägger

 

Die NLA Faustballer aus Rickenbach-Wilen spielten am Sonntag in Widnau die ersten beiden Partien der neuen Hallenmeisterschaft. Die gezeigte Leistung reichte allerdings nicht um gegen Oberentfelden und den Gastgeber zu punkten.

 

Oberentfelden -  RiWi 3:1 (11:2/11:7/8:11/11:5)

Widnau -  RiWi 3:2 (11:6/11:5/9:11/7:11/11:7)

 

Mit einer infolge von Rücktritten und Verletzungen umgestellten Mannschaft, stellten sich die RiWi Nationalliga A Faustballer am Sonntag den ersten beiden Meisterschaftsgegner. Die beiden neu ins Team genommene Spieler Thomas Weder und Yannic Wild spielten beide ihre ersten Partien im RiWi NLA-Team. Beim Aufsteiger aus dem Hinterthurgau war man gewillt, aus den Begegnungen mit Oberentfelden und Widnau die ersten Zähler nach Hause zu bringen. Man war sich aber auch bewusst, dass man eine hundertprozentige Topleistung bringen muss um bereits eine gute Grundlage zum Saisonziel Ligaerhalt zu schaffen.

 

Defensivleistung reichte nicht

Dass die Vorgabe aber zum Schluss nicht erreicht werden konnte lag, über beide Partien gesehen, an der ungenügenden Defensivleistung. Das Team konnte in diesem Bereich sein vorhandenes Potential nur ungenügend umsetzen. Daraus resultierende Zuspielfehler machten es den auf Augenhöhe mit beiden Gegnern stark spielenden Offensivkräften schwer zu genug erfolgreichen Abschlüssen zu kommen, um Punkte zu holen.

 

Gegen Widnau Chance verpasst

Der erste Gegner war Oberentfelden. Den Aargauern gelang es am Anfang ein noch etwas schläfrig wirkendes RiWi zu überrumpeln. Die Thurgauer konnten aber nach dem 0:2 den dritten Satz gewinnen, mussten aber am Ende die zwei Punkte doch dem Gegner überlassen. Die Partie gegen Widnau verlief etwas unglücklich. Der starke gegnerische Angreifer beschäftigte die RiWi Abwehr bis zum erneuten 0:2 Satzrücksand. Trainer Forrer änderte die Taktik und liess nun seine Jungs auf den Angreifer spielen und ihn so aus dem Spiel zu nehmen. RiWi kam nun besser zum Spielen und glich zum 2:2 aus. Hoffnung kam auf aber am Schluss wurde die grosse Chance doch noch verpasst.

 

Es fehlen nur Kleinigkeiten

Das Fazit der Startrunde war ein RiWi-Team, welches in vielen Bereichen guten Faustball spielte. Die Offensive mit Simon Stäbler und Debütant Thomas Weder agierte stark und konnte beide Gegner fordern. Obwohl die Abwehrleistung unter dem Normalniveau lag, sieht es der über die Nullrunde enttäuschte Trainer Simon Forrer nicht dramatisch: «Das Konzept stimmt, wir machen nur plötzlich zu viele kleine «Stockfehler». Wir haben nun zwei Wochen Zeit diese Mängel auszumerzen und werden den Offensivschwung mit in die nächsten Partien nehmen».

 

Nächste Partien in zwei Wochen

In zwei Wochen werden vier weitere Partien gespielt. Am Samstag (7.Dezember) trifft RiWi in Diepoldsau auf Elgg-Ettenhausen und Diepoldsau und am Sonntag in Oberentfelden auf Wigoltingen und Widnau.

 

RiWi: Simon Stäbler, Thomas Weder, Silvan Jung, Pascal Holenstein, Walter Gantenbein, Yannic Wild; Trainer: Simon Forrer; Co-Trainer: Jürg Sprenger


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