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RiWi 7 spielt sich in die Herzen der Zuschauer

Bericht: Michael Burtscher

 

Mit viel Kampfgeist und Frauen-Power verzücken die Riwianer in der Schlussrunde das Publikum, werden aber für ihre über weite Strecken solide Leistung schlecht belohnt. Schliesslich resultieren zwei bittere Niederlagen gegen Berlingen und RiWi 6.

 

Glücksgöttin Fortuna stand heute beileibe nicht aufseiten der Hinterthurgauer. Hatte man die Männerriege Berlingen zuletzt noch 3:2 besiegt und dabei viel Selbstvertrauen getankt, lag man heute in Satz 1 schnell zurück. Wie so oft verschliefen die mit drei Damen angetretenen RiWianer den Start komplett. Kein Wunder hiess es rasch 6:11 für den Gegner. Doch dann schien die Partie plötzlich zu kippen.  Mit viel Druck und einigen Traumkombinationen wusste man die Berlinger geschickt in die Defensive zu drängen und klar in Führung zu gehen. Die Erfahrung der drei Abwehrperlen Conny Chollet sowie Vivien und Jasmin Müller schien sich nun auszuzahlen. Beim Stand von 8:5 für RiWi nahm der Gegner ein Timeout. Jetzt war der Rhythmus gebrochen und der gegnerische Hauptschläger sorgte dafür, dass noch einmal Spannung aufkam. Letztlich gab man den Satz unglücklich aus der Hand und verlor knapp mit 10:12. Dasselbe wiederholte sich im 3. Satz. Auch hier führten die RiWianer lange Zeit mit einem komfortablen 3-Punkte-Vorsprung, ehe Berlingen erneut ein Timeout nahm und sich den Sieg mit 13:11 sicherte.

 

Im Derby gegen RiWi 6, das mit drei Cracks, die eigentlich für höhere Ligen prädestiniert sind, antraten, gingen die ersten beiden Sätze schnell mit je 6:11 verloren. Im dritten Durchgang leistete der vermeintliche David seinem Gegner Goliath bedeutend grössere Gegenwehr und führte auch hier zwischendurch mit 3 Bällen Unterschied. Spätestens nach dem 9:11 Endstand war dann aber allen klar: Für die Feldsaison muss der Fokus wieder vermehrt auf das Mentale gelegt werden. Und spätestens dann darf der Verlierer hoffentlich wieder mit gutem Gewissen dem Sieger gratulierend die Hand schütteln!

 

RiWi: Cornelia Chollet, Jasmin Müller, Vivien Müller, Koni Streckeisen, Roger Kunz, Marc

Ledergerber und Michael Burtscher