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RiWi 1 startet am Samstag, 27. Juni in Widnau in die verkürzte NLA-Feldsaison

Bericht: Herbert Brägger

 

Das Nationalliga A-Team der Faustballgemeinschaft Rickenbach-Wilen startet am Samstag in Widnau zur verkürzten Feldmeisterschaft. Die beiden Partien gegen den Gastgeber und das Team aus Jona werden interessante Aufschlüsse über den Formstand nach einer äusserst schwierigen Vorbereitungszeit geben.

 

Als Aufsteiger in die letztjährige Feldsaison haben sich beide RiWi Nationalliga-Teams ausgezeichnet in Szene gesetzt. RiWi 1 erreichte in der NLA die Finalrunde und belegte den grossartigen vierten Schlussrang. Das zweite Team platzierte sich in der B-Liga im Mittelfeld und spielt auch aktuell in der NLB. Die Trainer und Spieler sind entsprechend motiviert und wollen sich erneut in ihren Ligen profilieren.

 

Anspruchsvolle verkürzte Meisterschaft

Für das Fanionteam beginnt der Meisterschaftsbetrieb am Samstag in Widnau und für die Reserven eine Woche später in Schlieren. Die verkürzte Feldsaison wird im «Corona-Modus» in einer einfachen Runde, Jeder gegen Jeden, gespielt. Alle Teams haben an vier Spieltagen total acht Partien auszutragen. Anschliessend wird eine Finalrunde gespielt, zu welcher die beiden erstplatzierten der Vorrunde direkt ins Halbfinale einziehen. Zwischen den Teams auf den Rängen drei bis sechs werden in Viertelfinalpartien die restlichen zwei Halbfinalisten ausgemacht. Einen direkten Absteiger wird es nicht geben. Der NLA-Letzte wird gegen die Sieger der beiden B-Ligen um seinen Platz in der obersten Liga kämpfen müssen. Für Trainer Simon Forrer ist klar: «In einer einfachen Runde muss viel über den Kampf und Siegeswillen gehen, denn ein Ausrutscher wird nur schwer zu korrigieren sein».

 

Kurze Vorbereitungszeit gut genutzt

Die kurze Zeit, seit ein gemeinsames Training wieder möglich wurde, stellte Spieler und Trainer vor grosse Herausforderungen. Trainer Forrer gelang es aber eine konzentrierte und effiziente Vorbereitung durchzuführen. An Stelle des im April abgesagten Trainingslagers und der fehlenden Tests wegen den ausgefallenen Vorbereitungsturnieren, versuchte er seinen Leistungsträgern am vergangenen Wochenende bei einem Trainingscamp auf der Ägelseeanlage den letzten Schliff zu geben. Die Trainingspartien gegen Affeltrangen und Wigoltingen haben wichtige Hinweise zum Formstand geliefert.

 

Keine spektakulären Neuerungen im Team

Im A-Team ändert sich gegenüber dem Vorjahr und der Hallensaison wenig. Infolge Rücktritts ist Kevin Müller nicht mehr mit dabei. Den beiden Trainern Simon Forrer und Jürg Sprenger stehen als Stammspieler die Angreifer Philipp Jung, Daniel Baumgartner und Simon Stäbler zur Verfügung. Die Defensivabteilung besteht aus Silvan Jung, Pascal Holenstein, Walter Gantenbein und Yannic Wild. Als Teamziel wurde klar formuliert, dass man mit Kampf, Disziplin und Ausdauer einen der ersten sechs Vorrundenränge erreichen will. RiWi 1 spielt am Samstag (27.Juni / 17.00 Uhr) in Widnau gegen den Gastgeber, dem aktuellen Silberteam und gegen Jona, dem letztjährigen Siebenten. Auch im Team RiWi 2 bleibt Alles beim Alten. Routiniers vermischt mit ambitionierten, erfolgshungrigen Nachwuchsleuten wollen erneut die B-Liga aufmischen.