Bericht: Daniel Baumgartner
Das NLB-Team der FG RiWi bestritt an der 3. Runde, bei hochsommerlichen Temperaturen, die zwei Rückrunden-Partien gegen Oberwinterthur und Schlieren. Vor Wochenfrist mussten sich die RiWianer beiden Gegner geschlagen geben. An diesem Spieltag punktete RiWi gegen Oberwinterthur, musste sich aber wiederum den starken Schlierenern geschlagen geben.
Oberwinterthur - RiWi 2 1:3 (11:7/8:11/7:11/5:11)
Schlieren - RiWi 3 3:1 (10:12/11:3/11:7/11:2)
Revanche gegen Oberwinterthur geglückt
RiWi spielte die erste Partie gegen Oberwinterthur. Oberi konnte zuvor ein wenig überraschend gegen Schlieren den Fünfsatz-Krimi für sich entscheiden. Bei solch hohen Temperaturen waren die RiWianer natürlich ein wenig im Vorteil da die Energietanks noch voll waren. RiWi startete in der Offensive mit Cornel Hächler und Philipp Jung. In der Defensive spielten Jonas Holenstein, Luca Wild und Christian Stäbler. Die RiWianer verschliefen den Start jedoch komplett und waren früh zu einem Timeout gezwungen. Nach einer kurzen Ansprache konnten die RiWianer zwar eine Reaktion zeigen, aber der Rückstand war bereits zu gross um in diesem Spielabschnitt noch etwas bewirken zu können. Nachdem die Seiten gewechselt wurden war RiWi voll da. Die anfängliche Nervosität war weg und je länger das Spiel dauerte desto besser bekam man das Team aus Oberwinterthur in den Griff. Mit starken Aktionen konnte man mit 11:8 in den Sätzen ausgleichen. In den Sätzen drei und vier sah man ein identisches Bild. Die RiWianer bestimmten das Spielgeschehen weitgehend und Oberi baute, aufgrund des kräfteraubenden Spiels zuvor, immer mehr ab. Mit 11:7 und 11:5 konnte sich RiWi revanchieren und zwei wichtige Punkte gutschreiben lassen.
Gegen Schlieren nur am Anfang ebenbürtig
Mit viel Selbstvertrauen starteten die RiWianer in das 2. Spiel gegen Schlieren. Dabei rotierten die RiWianer in der Offensive komplett durch. Die zwei "frischen" Janis Witschi und Daniel Baumgartner übernahmen die Aufgaben von Cornel Hächler und Philipp Jung. Die RiWianer starteten stark und profitierten zusätzlich von unzähligen Eigenfehlern der Zürcher. Dennoch war der Startsatz sehr umkämpft, konnte aber von RiWi in der Verlängerung gewonnen werden. Nach dem Seitenwechsel kam auf Seiten der Schlierener der Service-Spezialist Swen Aebersold ins Spiel. Ab diesem Zeitpunkt kam leider bei den RiWianern auch der Bruch und nichts schien mehr zu funktionieren. Schlieren hingegen steigerte sich immer mehr und übernahm komplett das Spieldiktat. Mit der Hoffnung nochmals dagegen halten zu können wechselten die RiWianer nochmals in der Offensive. Philipp Jung übernahm für Janis Witschi den Service. Leider blieb die gewünschte Wendung aus. Schlieren spielte unkonventionell weiter, hielt die RiWianer stets auf Distanz und gewann das Spiel verdient mit 3:1.
RiWi: Cornel Hächler, Philipp Jung, Janis Witschi, Luca Wild, Jonas Holenstein, Christian Stäbler und Daniel Baumgartner; Coach: Benno Hess (verletzt)