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Entscheidung ist gefallen: RiWi muss in die Barrage

Bericht: Herbert Brägger

 

Die beiden Niederlagen im Heimauftritt vom Samstag haben bewirkt, dass RiWi nach der letzten Runde noch die Barrage gegen den Abstieg spielen muss. Das Leistungsgefälle war an diesem Tag zu gross um gegen die Spitzenteams aus Affeltrangen und Elgg-Ettenhausen die Sensation noch zu schaffen.

 

RiWi - Affeltrangen 1:3 (5:11/4:11/11:5/7:11)

RiWi - Elgg-Ettenhausen 0:3 (8:11/4:11/8:11)

 

Mit dem Vorsatz nach der schwachen Vorstellung vom Donnerstag im Cup in der Meisterschafts Endphase noch der Barrage zu entgehen, startete das Team aus Rickenbach-Wilen in die siebente, zweitletzte Runde. Auf der heimischen Anlage mussten sie gegen den Leader aus Affeltrangen und das drittplatzierte Elgg-Ettenhausen antreten. Ein starker Auftritt war also gefordert um zu zusätzlichen Punkten zu kommen.  

 

Selbstvertrauen fehlte zu oft

Die erste Partie wurde gegen Affeltrangen gespielt. RiWi fand schnell ins Spiel, spielte aber ebenso schnell eine Eigenfehlerserie zum ersten Satzverlust. Ähnlich verlief auch der zweite Spielabschnitt bevor auch der Gegner fehlerhaft wurde. Mit einem 11:5 Satzgewinn überraschte dann RiWi und weckte Hoffnungen auf einen positiven Spielausgang. Aber die alte Schwäche, das fehlende Selbstvertrauen, nahm plötzlich wieder Oberhand und löste Verunsicherung im Team aus. Es war dann ein Leichtes für die Affeltranger diese zwei Zähler am Ende nach Hause zu spielen. Auch in der Partie gegen Elgg-Ettenhausen konnte der Gastgeber nur ganz am Anfang mithalten. Am Schluss des Startsatzes kamen aber wieder die Fehler, welche sich dann wieder durch die ganze Partie zogen und RiWi chancenlos machten. RiWi Trainer Simon Forrer kennt die Schwächen seiner Spieler, wenn er sagt: «Das Team läuft in den Köpfen immer noch zu wenig Zielorientiert. Klar haben wir gegen sehr starke Gegner gespielt, aber genau gegen diese fehlt zu oft der Mut zum Risiko und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten».

 

RiWi muss die Auf- /Abstiegsbarrage spielen

Nach diesen beiden Niederlagen sind am Samstag, 2. September, noch die beiden letzten Rückrundenpartien zu spielen. Diese werden ebenfalls in Wilen ausgetragen. Die Gegner von RiWi werden Wigoltingen und Neuendorf sein. Die Entscheidungen um Rickenbach-Wilen sind bereits gefallen. Ein direkter Abstieg ist nicht mehr möglich, aber auch kein direkter Ligaerhalt mehr. Es geht in die Barrage gegen die Leader der beiden NLB-Gruppen. Es wird sicher noch viel Arbeit nötig sein um das Team optimal auf diese schwere Aufgabe einzustellen.

 

RiWi: Thomas Weder, Janis Witschi, Walter Gantenbein, Yannic Wild, Luca Wild, Luca Schmid und Timo Hagmann (verletzt); Trainer/Coach: Simon Forrer, Cornel Hächler