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RiWi gewinnt Silbermedaille in der NLB

Bericht: Yannic Wild

 

Zum Abschluss der Qualifikationsrunde der Nationalliga B sicherte sich das Fanionteam der FG Rickenbach-Wilen letzten Samstag die Silbermedaille. Über die Volldistanz von zehn Sätzen resultierte jeweils ein Sieg gegen Jona und eine Niederlage gegen den Meister aus Wigoltingen.

 

Wigoltingen – RiWi 3:2 (11:7/11:0/6:11/2:11/11:5)

Jona -  RiWi  2:3 (11:8, 11:9, 6:11, 6:11, 6:11)

 

Thurgauer Spitzenkampf

Für die RiWianer lag noch viel drin an diesem Wochenende. Zwei Siege und Schützenhilfe von Elgg-Ettenhausen würden gar noch den Meistertitel und die dazugehörige Teilnahme an den Aufstiegsspielen bedeuten. Mit aufgeladenen Batterien und einem mitgegebenen Plan trat die Equipe am Samstag zur letzten Meisterschaftsrunde ohne Coach Cornel Hächler, welcher der verletzungsgeschwächten dritten Mannschaft aushelfen musste, gegen die Thurgauer aus Wigoltingen an. Hochmotiviert und kraftvoll wollte das Team starten, um direkt zu Beginn Druck auf Wigoltingen auszuüben. Leider bemerkte man schnell, dass über die Weihnachtspause einige Automatismen verloren gingen. So schlichen sich immer mehr Unkonzentriertheiten ein und die Eigenfehlerquote schoss in die Höhe. Spätestens aufgerüttelt wurden die Hinterthurgauer nach dem zweiten Satz, als man gleich mit 0:11 für seine Fehler abgestraft wurde. Im dritten und vierten Durchgang fand RiWi dann wieder zu alter Stärke zurück und zeigte dem Publikum grossartigen Angriffsfaustball. Im entscheidenden fünften Durchgang riss Wigoltingen das Spielgeschehen jedoch wieder an sich, was die Beendigung der Wilener Meisterträume bedeutete.

 

Sieg zum Saisonabschluss

Doch etwas niedergeschlagen trat RiWi in der zweiten Partie gegen den Tabellenvorletzten Jona an. Für beide Teams ging es lediglich noch um Tabellenkosmetik, was man vor allem den Wilenern anmerkte. RiWi brauchte zwei Sätze gegen ein befreit aufspielendes Jona, um in die Spur zu gelangen. Mit dem Rücken zur Wand setzte das Fanionteam seine Maschinerie wieder in Gang, liess in den darauffolgenden 3 Sätzen den Jonern keine nennenswerte Chance mehr und drehte das Spiel zu seinen Gunsten.

 

Mit Schwung in die Saisonvorbereitung

RiWi beendet die Hallensaison 23/24 auf dem guten zweiten Rang, welcher jedoch in diesem Jahr nicht mehr für die Aufstiegsspiele berechtigt ist. Für Captain Christian Stäbler ist der Gewinn der Silbermedaille trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung: «In dieser Saison haben wir nicht nur Silber, sondern auch die Freude am Faustball, das Siegen und ganz viel Selbstvertrauen für die neue Saison gewonnen.» Für RiWi geht es nun in die Vorbereitung der Feldsaison 2024, welche am 4. Mai im Solothurnischen Neuendorf startet.

 

RiWi: Walter Gantenbein, Simon Stäbler, Christian Stäbler, Thomas Weder, Luca Wild und Yannic Wild


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